Rändelrädern und Rollieren in der Metallbearbeitung: Ein starkes Duo für bessere Ergebnisse
Rändeln und Rollieren könnten unterschiedlicher nicht sein, in der Metallbearbeitung kommen beide Prozesse jedoch häufig zum Einsatz. Während die Oberfläche von Metall und Blech beim Rändeln griffig gemacht wird, sorgt das Rollieren für perfekt glatte Ergebnisse.
Mit Rändeln zu griffigen Metalloberflächen
Rändeln zählt zu den wichtigsten Prozessen in der Metallbearbeitung. Nach der Produktion ist die Oberfläche von Metall und Blech in der Regel glatt. Damit die Bauteile nun aber für eine Vielzahl von Anwendungen infrage kommen, braucht es eine griffige Struktur. Durch Rändelräder kann diese Struktur entweder in die Oberfläche gepresst oder darauf aufgeschlagen werden. Doch auch rein optisch ergibt sich oft ein ansprechendes Gesamtbild. Die verbesserte Haptik sorgt zudem dafür, dass Handgriffe, Schraubknöpfe oder Bedienräder einen besseren und sicheren Halt ermöglichen.
Beim Rollieren entstehen geglättete Metalloberflächen
Ein gänzlich anderes Ziel verfolgt man hingegen beim Rollieren. Dabei werden Metalloberflächen möglichst glatt und eben gewalzt. Ziel ist es, eine saubere Oberfläche ohne jegliche Unebenheiten zu bekommen. Anders als beispielsweise beim Schleifen lassen sich hier wesentlich bessere Ergebnisse erzielen. Hinzu kommt, dass die Oberfläche von Metallen und Blechen beim Rollieren stark komprimiert wird. Dadurch entsteht eine höhere Dichte, was folgende Vorteile mit sich bringt:
- Werkstoffoberfläche wird deutlich härter, ohne dass zusätzliche Wärmebehandlung nötig ist
- Höhere Verschleißfestigkeit reduziert Abnutzung bei Gleit- oder Dichtflächen
- Eine verdichtete Oberfläche hat weniger Mikrorisse oder Poren
- Eintrittsstellen für Korrosion werden minimiert
- Kein Verzug und keine Gratbildung